Wer einen besonderen Ort der Stille sucht, fernab von Hektik dem Trubel und Rastlosigkeit städtischer Betriebsamkeit, wird im Milarepa Retreat Zentrum einen Platz der Ruhe und des Rückzugs vorfinden. Hier kann man aber vor allen Dingen das finden, was die langersehnte Vision von S.H. Drikung Kyabgön Thinley Lhundub und S.E. Garchen Rinpoche ausmachte. Einen Ort mit der Energie des berühmten Berges Kailash, an dem jeder, ganz gleich welcher Konfessions-Zugehörigkeit, Abstand nehmen kann von weltlichen Sorgen und Nöten. Man muss also nicht mehr weit ins Ausland reisen, um am Kailash aufzutanken und zu meditieren, wie es schon der tibetische Yogi Milarepa (1052-1135) tat. „Kein Ort ist wundervoller als dieser“, soll er damals nach Jahre langer, einsamer Klausur gesagt haben.
Das Herzstück des Milarepa Retreat Zentrums ist die Meditationshalle. Mit viel Einfühlungsvermögen gebaut, sowohl für die hiesige Kulturlandschaft als auch für meditative Ansprüche, steht sie an einem Platz, wo man von allen Häusern des Zentrums mit ihr in Blickkontakt treten kann. So erinnert sie einen mit ihrer Präsenz an die Lehren Buddhas, die man an diesem Ort verinnerlichen möchte. |
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Betritt man über den hellen Eingangsbereich den Tempel, wird man von einem großzügigen lichtdurchfluteten Raum, ganz aus Holz, warm umfangen. Die Einrichtung ist schlicht, wenn auch in tibetischer Farbenfreude geschmückt, Ausdruck mystisch transzendenter Symbolik. |
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Farbenprächtige Thankhas (Rollbilder) sind fester Bestandteil tibetisch-buddhistischer Gompas und erzählen Geschichten erleuchteter Drikung Kagyu Meister und Heiliger, wie z. B. von Tilopa, Naropa, Marpa und Milarepa oder der Drikung Schützerin Achi Chökyi Drölma. Bordeauxfarbene Meditationsmatten und -kissen auf dem hellen Parkettboden laden ein, an diesem Ort der Ruhe zu meditieren, innezuhalten oder einfach nur auszuruhen. |
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Im Milarepa Haus übernachten die Gäste, die an unseren Veranstaltungen teilnehmen, persönliche Retreats abhalten oder an den flexiblen Segmenten des Drei-Jahres-Retreats teilnehmen möchten.
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Die 12 Zimmer sind hell, geräumig und in der Einrichtung einfach gehalten. Bis auf ein Zimmer haben alle ein Badezimmer. Die Zimmer verteilen sich im Parterre und im OG des Hauses. Des Weiteren verfügt das Milarepa Haus über zwei große, sehr schöne helle Dachboden-Räume mit zwei Badezimmern. In jedem Raum können 10 Personen auf einer Matratze und in eigenem Schlafsack übernachten. |
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Die Mahlzeiten werden in der hellen Cafeteria eingenommen. Die Küche ist komplett eingerichtet, wird sowohl für große Veranstaltungen genutzt als auch während persönlicher Retreats. Tische und Bänke in der Cafeteria, aus warmem Holz, verleihen dem Raum eine freundliche und einladende Atmosphäre. Eine an die Cafeteria angrenzende kleine Spülküche ermöglicht das ruhige Spülen, Abtrocknen und Aufräumen des Geschirrs, ohne die Aktivitäten der Cafeteria und der Küche zu behindern. Damen- und Herrentoiletten, wie auch eine barrierefreie Toilette befinden sich auf dem Gang zur Cafeteria. |
Im Amitabha Haus wohnen die Drei-Jahres Retreatler. Das Haus hat sieben Zimmer mit Badezimmer, also Platz für sieben Personen. Jedes Zimmer ist ausgestattet, mit einem Bett, einem Schrank, einem Schreibtisch mit Regal und einem Schrein. |
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Ein kleiner am Haus angrenzender Tempel und Küche, der nur von den Retreatlern genutzt wird, schmückt das Haus. Der kleine Tempel wird für Belehrungen und Einweihungen der Teilnehmer am Drei-Jahres-Retreat genutzt. In der kleinen Küche breiten sich die Retreatler ihr Essen vor. Die Retreatler des traditionellen Drei-Jahres-Retreat halten sich während der drei Jahre im Haus und umliegenden Garten auf, der durch die Lorbeerbäumchen geschützt wird. Hier können sie sich auf einer Wiese unter alten Eichen und Buchen die Füße vertreten. |
Dieses Haus ist den hohen Lamas vorbehalten. Hier wohnt etwa S.H. Drikung Kyabgön Thinley Lhundup und andere hohe Lamas mit den Mönchen, die sie auf den Reisen begleiten. |
Das Tara Haus konnte als erstes Haus des Milarepa Retreat Zentrums bewohnt werden. Zu Beginn noch ohne Telefon und Internet und mit spartanischer Einrichtung, entwickelte sich das Office trotzdem zum Mittelpunkt aller Aktivitäten. Von hier aus wurde an der Fertigstellung des Zentrums gearbeitet, Programme wurden ausgearbeitet und eine funktionierende Infrastruktur aufgebaut. Neben dem Büro-Alltag konnte aber bis heute auch eine entspannt-kommunikative Atmosphäre zu allen Menschen, die mit ihren Anliegen hier Rat suchen, erhalten bleiben. |
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In der ersten Etage des Tara Hauses befinden sich zwei schöne, ruhige, helle Wohnungen. Jede Wohnung hat Schlafgelegenheit für mehrere Gastnonnen, die sich ein schönes helles Wohnzimmer, Küche und Bad teilen. |
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In der zweiten Etage des Tara Hauses wartet eine kleine Bibliothek auf jeden, der mal gerne ganz ungestört in bibliophilen Schätzen zum Thema Buddhismus stöbern möchte. Der inspirierende Raum lädt ein, sich einfach mal hinzusetzten und entspannt ein Buch zu lesen. Es ist aber auch ein Ort, an dem Übersetzer an Übersetzungs-Projekten arbeiten, sich gemeinsam austauschen, damit wir, die wir nicht direkt aus dem Tibetischen lesen können, trotzdem in den Genuss wertvoller Dharma-Texte kommen. Zwei Wohnungen im Tara Haus werden vom Zentrumsteam bewohnt, die eine davon ist im Erdgeschoss und die andere in der 2. Etage. Auch diese Wohnungen sind lichtdurchflutet, geräumig und ruhig, mit Blick auf den Wald und die weite Heidelandschaft rund um das Zentrum. |
Das kleine Holzhaus bietet in einer Wohnung hinter der rechten Eingangstüre Platz für z.B. Paare, die gemeinsam ein Retreat machen möchten. Die Wohnung hat zwei Schlafzimmer, eine Pantry-Küche und ein Bad. |
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Hinter der linken Eingangstür befindet sich, fast unscheinbar, ein kleiner Meditationsraum, der so genannte Achi-Tempel, ein Ort der Anrufung der Schützerin der Drikung Kaguy Linie, Achi Chökyi Drölma. |
Die Wohnung im Chenrezig Haus wird den Gast-Lehrern zur Verfügung gestellt. |